LED Hallenbeleuchtung - Hallenleuchten, T8 Röhren, T5 Röhre, Tiefstrahler, Panel, Einbauleuchte, Wannenleuchte ...
Lumen ist die Einheit des Lichtstrom. Das unterschiedliche Helligkeitsempfinden des menschlichen Auges wird hierbei berücksichtigt. Bei den Lumenangaben von Leuchtmitteln (z.B, Röhren) wird immer der gesamte Lichtstrom einer Quelle erfasst. Anfallende Verluste z.B. durch Reflektoren der Leuchte oder Licht welches in Richtungen abstrahlt wo es eigentlich nicht benötigt wird nicht Berücksichtigung.
Vorsicht ist angebracht, wenn Hersteller z.B. LED Röhren gleicher Bauart in unterschiedlichen Ausführungen milchige, klare Abdeckung (unterschiedliche Abstrahlwinkel) mit den gleichen Lumenwerten angeben. Aufgrund von Verlusten bei der milchigen Abdeckungen (u.a. durch Reflektion), ist es bei sonst gleicher Bauart unlogisch gleiche Lumen Werte zu haben. Oftmals wird hier auch mit theoretischen Lumen bzw. Energieeffizienzwerten einzelner LED-Chips geworben. Diese Werte sind aber nicht 1 zu 1 auf eine komplette Leuchte oder auch Leuchtmittel wie eine LED Röhre zu übertragbar.
Die Beleuchtungsstärke mit der Einheit Lux erfasst die Lichtleistung die auf eine bestimmte Fläche fällt. Hier wird also die tatsächliche Lichtmenge erfasst die z.B. auf eine Arbeitsfläche (z.B. Schreibtisch, Verkehrswege, Arbeitsmaschine) fällt. Die Beleuchtungsstärke nimmt mit dem Quadrat der Entfernung von der Lichtquelle ab.
Die empfohlenen Beleuchtungsstärken für unterschiedlichste Aufgaben und Tätigkeiten sind in der DIN EN 12464 zusammengefasst und werden u.a. von den zuständigen Berufsgenossenschaften bei Gewerbebetrieben überwacht.
Bei der Lichttechnischen Planung können diese Werte z.B. mit EDV Programmen wie DIALux simuliert werden. In bestehenden Beleuchtungsanlagen können die Werte einfach mit Lux-Messgeräten überprüft werden.
Der Abstrahlwinkel beschreibt bei Lichtquellen den Winkel, der von den seitlichen Punkten mit halber Maximal-Lichtstärke eingeschlossen wird. Die Blendwirkung und auch die Schattenbildung wird mit kleinen Abstrahlwinkeln und geringen Entfernungen von der Lichtquelle verstärkt.
Bei unseren High Bay Hallenleuchten (15.000 Lumen, 150W, 180°Abstrahlwinkel ) ist die Blendwirkung und damit Schattenbildung nahezu nicht vorhanden. Dies ist auch der Grund weshalb diese Hallenbeleuchtung u.a. auch auf Theater Bühnen und in Sportstätten eingesetzt wird.
Die Lichtfarbe oder auch Farbtemperatur wird in Kelvin (K) angegeben. Was hat nun eine Temperatur mit der Farbe zu tun? Wenn man Metall erhitzt, ändert es seine Farbe von rötlich, gelb bis weiß. Als Farbangabe wird aus diesem Grund eine Temperatur angegeben.
Die Folgenden Lichtfarben sind charakteristisch:
· 3000K – Warmweiß - gemütliches Licht mit höherem rot Anteil
· 4000K - Commercial White – typisch u.a für Bürolicht mit weniger rot Anteil
· 5000K – Neutralweiß – neutrales Licht ideale Arbeitsbeleuchtung, die Farbtemperatur der Sonnenoberfläche ist mit ca. 5.500 Kelvin festgelegt.
· 6000K – Kaltweiß / Tageslichtweiß – ab 6000K sind mehr blau Anteile im Licht vorhanden - Wolkenloser Himmel hat ca 6500- 7500 Kelvin.
Die innere Uhr des Menschen, kann durch eine kältere Beleuchtung z.B. bei Schichtarbeitern beeinflusst werden und Müdigkeit unterdrücken. Verantwortlich ist hierfür das Hormon Melatonin welches der Körper selbst erzeugt. Der Melatoninspiegel wird durch Beleuchtung welches dem Tageslicht nahe kommt beeinflusst und somit auch der Tag-Nacht Rhythmus des Menschen.
Der Farbwiedergabeindex Ra oder auch CRI Wert genannt, gibt die Qualität der Farbwiedergabe an. Der maximale Wert beträgt hier 100, wenn eine Lichtquelle Referenzfarben perfekt wiedergeben kann (sichtbare Wellenlängen).
Natrium Hochdrucklampen besitzen einen Ra Wert von etwa 60.
Leuchtstofflampen können Werte von 70 bis 90 erreichen.
Lichtquellen, die Licht in nur einer oder wenigen Wellenlängen ausstrahlen, wie etwa die Natriumdampf-Niederdrucklampen, erlauben überhaupt keine Unterscheidbarkeit von Farben und weisen demzufolge einen sehr niedrigen Ra-Wert auf.
Als Beispiel kann hier das Sehenverhalten beim Menschen herangezogen werden. Versuchen Sie einmal in der Dämmerung Blautöne zu erkennen. Es wird Ihnen nicht gelingen. Das ist auch der Grund weshalb es bedeutend weniger "Blaue" Früchte in der Natur gibt als gelbe, orange oder rote. Beim nächtlichen Sehverhalten sind dann nur noch Grautöne erkennbar aber keine Farben.
Leuchten und Leuchtmittel besitzen mit einem Farbwiedergabeindex von > 80 haben eine gute bis sehr guter Farbwiedergabe.